„Musikalisches Potpourri“: Sommerkonzert der Nelly-Sachs-IGS am Mittwoch, 20.07.2022

Man hat es fast nicht mehr zu hoffen gewagt: nach jahrenlangen Pausen, bedingt durch Ab-und Neuzugängen in der Musikfachschaft sowie einer coronabedingten „Zwangspause“ fand am Mittwoch, den 20.07.2022 endlich wieder ein Sommerkonzert der Nelly-Sachs-IGS statt.

Lange hatten die teilnehmenden Musikgruppen auf diesen Moment hin gefiebert und stundenlang geprobt und endlich durften die jungen Musiker*innen ihr Können zeigen. 

Auch wenn gefühlt ein einziges Mal in diesem Sommer der Wettergott nicht mitspielte und das Konzert kurzfristig in die Turnhalle verlegt werden musste, war die ganze musikalische Breite der Nelly-Sachs-IGS in ihren vielen Facetten sicht-und hörbar:

Die Schulchor-AG startete mit einem gemischten Programm aus Popsongs: „Wer, wenn nicht wir“ ist eine berechtigte Frage und spielt auf die Thematik „Zusammenhalten und Füreinander-Einstehen“ an, die durch die zwei Wochen vorher übergebene Plakette „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Nelly-Sachs-IGS eine neue, tiefere Bedeutung bekommen hat. 

Mit Tanz-Choreographien sowie Becher-Klopfen wurde die lange, covid-bedingte Pause im Winter überbrückt und peppte Stücke wie „Cup Song“ und „Lazy Song“ deutlich auf. Begleitet am Klavier von ihrer Musiklehrerin Elena Beer boten die 18 Sängerinnen ein schön klingendes Programm und dabei merkte man den Schülerinnen die Aufregung des allerersten großen Auftrittes gar nicht an. 

Es folgte ein Stück der neuen Keyboard-AG, geleitet vom Musikkollegen Johannes Ambrosius: nach einem Jahr Gruppenunterricht zeigten die jungen 5.Klässler ihr Können und spielten gemeinsam ein das Stück „Skip to my loo“, dazu sang mit glockenheller Stimme David Unaegbu aus der 5.Klasse. 

 Die Schulband-AG „The Nellys“, bestehend aus 5. und 6.Klässlern, meisterte souverän ihren ersten Auftritt. Mit „Eye of the tiger“, „Durch den Monsum“ und „Zombie“ hatten sich die Schüler*innen ein nicht gerade leichtes Programm rausgesucht, aber überzeugten durch ein gutes Zusammenspiel zwischen den einzelnen Instrumenten, angeführt von drei starken Sängerinnen. Wohl angemerkt, dass es diese AG, ebenfalls unter der Leitung von Johannes Ambrosius, auch erst seit ein paar Monaten gibt.

Die Oberstufenband „Red Wings“, bestehend aus 8.-12.Klässlern und angeleitet von Elena Beer, durfte in den letzten beiden Jahren schon einige Auftritte gestalten, jedoch immer in unterschiedlicher Besetzung mit vielen talentierten Schüler*innen. Zum Konzert waren alle Bandmitglieder zu hören mit leisen Töne wie die Ballade „Jealous“ und ruhigeren Songs im neuen Gewand mit Ukulele und Xylophon bei „All that basse“ oder „Sunny“, aber auch mit lauten Gitarrensounds bei „An Tagen wie diesen“, „Schools out“, „Seven Nation Army“.

Zum Abschluss des langen und mittlerweile temperaturtechnisch sehr heißen Abends in der Turnhalle spielte die neuen Lehrerband „Paper Jam“ auf: trotz der durchwachsenen Probensituation, da immer einer der Kolleg*innen einen Termin hatte, studierte die Lehrerband im letzten halben Jahr mit viel Engagement einige bekannte Pop-und Rocksongs ein und sorgte mit „Summer of 69“, „Sweet Home Alabama“, „Easy on me“, „What i’ve done“ sowie „What’s up“ nochmal für gute Stimmung bei der mittlerweile durchgeschwitzten Zuhörerschaft, die dann mit der Zugabe „Save tonight“ in die Nacht entlassen wurde. 

Wir bedanken uns bei allen mitwirkenden Schüler*innen sowie Kolleg*innen für das zeitintensive Engagement und die tollen musikalischen Beiträge. Ein weiterer Dank geht die Jahrgangsstufe 12 für die Versorgung mit Essen und Trinken, ohne die es in der Turnhalle wohl schlechter auszuhalten gewesen wäre.